Beispiele für Arbeiten unter Spannung:
Für diese Tätigkeiten ist eine Spezialausbildung gesetzlich notwendig. Die OVE-Richtlinie R16 regelt im Anwendungsbereich die Ausbildung, die für das Arbeiten unter Spannung gemäß ÖVE/ÖNORM EN50110 notwendig ist. Dieser Lehrgang bereitet Sie auf diese Tätigkeit vor und vermittelt Ihnen die notwendigen organisatorischen Voraussetzungen des Betriebs für AuS.
Die Ausbildung endet mit einer Abschlussprüfung. Nach bestandener Prüfung über den theoretischen und praktischen Teil erhalten die Teilnehmer einen Qualifikationsnachweis.
Inhalte der theoretischen Ausbildung
Praktische Übungen, für diese gilt:
Das Seminar richtet sich an Arbeitgeber:innen oder deren Elektrofachkräfte, Anlagenverantwortliche, Arbeitsverantwortliche, Fachkräfte aus dem EVU-Bereich, Elektrofachkräfte, die zukünftig Arbeiten unter Spannung planen, organisieren und durchführen, und sieht auch praktische Übungen vor. Im Theater- und Veranstaltungsbetrieb können dies auch Beleuchter, Veranstaltungstechniker oder Haustechniker betreffen.
Die Teilnahmevoraussetzungen für den Lehrgang „Arbeiten unter Spannung“ umfassen:
TeilnehmerInnen:
UnternehmerInnen, TechnikerInnen und MonteurInnen
Fachliche Zugangsvoraussetzungen sind unter anderem:
Gesundheitliche Voraussetzungen:
TeilnehmerInnen dürfen keine gesundheitlichen Einschränkungen haben, die die Durchführung von Arbeiten unter Spannung beeinträchtigen könnten.
Dazu zählen z.B. Implantate (wie Herzschrittmacher), Medikamente, Drogen oder ähnliche Einschränkungen gemäß §6 ASchG („Einsatz der ArbeitnehmerInnen“).
Bitte im Vorfeld ggf. mit der Akademie der OETHG abklären, ob eine entsprechende Eignung vorliegt.